Elitaryzm, nacjonalizm, imperializm w myśli politycznej Gabriele D’Annunzia / Sondel-Cedarmas, Joanna. - 28:(2005), pp. 145-172.

Elitaryzm, nacjonalizm, imperializm w myśli politycznej Gabriele D’Annunzia

Sondel-Cedarmas, Joanna
2005

Abstract

Der Aufsatz ist einer Analyse der politischen Ansichten des bekannten italienischen Dichters, Schriftstellers und Dramaturgen Gabriele D'Annunzio in den Jahren 1888-1938 gewidmet. In der Doktrin D' Annunzios findet man unterschiedliche und oft gegensätzliche Faktoren (nationalistische, populistische und revolutionäre Elemente) und seine politische Idee unterlag im Laufe der Zeit einer allmählichen Evolution. All das fand einen Widerhall in seinem literarischen Schaffen. Die eigentliche politische Tätigkeit D'Annunzios dauerte lediglich 10 Jahre, von 1914 bis 1924. In der ersten Zeit, unter dem Einfluss der Philosophie Schopenhauers, der Ansichten Wagners und Nietzsches Theorie vom „Übermenschen" stehend und sich als geistiger Erbe der Ideen von Giosue Garducci ansehend, kündete D' Annunzio antidemokratische und antiparlamentarische Ideen sowie elitaristische Theorien (Verachtung der Volksmasse und der bürgerlichen Mentalität, Vision des charismatischen Anführers-Führers). Diese Ansichten kamen in Roman Le vergini delle rocce und in den Dramen La gloria, Piu ehe amore zum Ausdruck. Dann näherte er sich der Ideologie des italienischen Nationalismus, dessen charakteristische Elemente der Irredentismus, der Imperialismus, sowie die antidemokratische und antiparlamentarische Polemik waren. Diese Auffassungen brachte D'Annunzio in einer Artikel-Serie unter dem Titel L 'Armata d 'Italia, Odi navali sowie in den Werken Laudi de! cielo und La nave zum Ausdruck. In der Kristallisation der politischen Ideen des Dichters hatte der 1. Weltkrieg eine entscheidende Bedeutung. Damals erfolgte die Umwandlung des Dichters in den Politiker. In der fiu- Studia nad Faszyzmem i Zbrodniami Hitlerowskimi 28, 2005 © for this edition by CNS 172 Joanna Sondel-Cedarmas menischen Zeit (1919-1920), bei der Bildung der „fiumanesimo" genannten Bewegung, strebte er die Bekämpfung der geltenden sozialen und staatlichen Ordnung an. Dies drückt vor allem das mit dem revolutionären Syndikalisten Alceste Di Ambrisi unter der Bezeichnung „Carta de! Camaro" geschaffene Projekt der Verfassung der Fiume-Staates aus. Obwohl D' Annunzio nach 1924 aus dem politischen Leben scheidete, äußerte er jedoch seine Missbilligung zur bestehenden Lage auf literarischer Ebene. In den 30er Jahren schrieb er zwei Werke von großer Bedeutung: La Pasquinata - eine politische Schmähschrift gegen Hitler und eine politische Satire gegen Benito Mussolini. D' Annunzio änderte sein Verhältnis zum faschistischen Regime erst nach Ausbruch des Krieges mit Etiopien, der nach seiner Ansicht eine Genugtuung für die Niederlage bei Adua vor über 40 Jahren und der Anfang einer neuen Ära in der Geschichte Italiens war. Er gab ihr im Drama Teneo te Africa den Ausdruck.
2005
Gabriele D'Annunzio, idee politiche, elitarismo, nazionalismo, imperialismo
01 Pubblicazione su rivista::01a Articolo in rivista
Elitaryzm, nacjonalizm, imperializm w myśli politycznej Gabriele D’Annunzia / Sondel-Cedarmas, Joanna. - 28:(2005), pp. 145-172.
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