Mutterland, Muttersprache, nomadische Sprachmütterlichkeit

Rose Ausalender as "nomadic subject", read in the thoretical frame of Rosi Braidotti theory of the feminine. Furthermore, the traces of a particularly associated with the relational modality of motherhood should be sought in this nomadic "self", which by Auslaender was of course influenced by the philosophy at the Brunner-circle, but can find an update in a postmodern context, eg . using Kathryn Allen Rabuzzi's concept of "Mother Self". Finally, the complex image Motherland, mother language is to be brought in R.A. together with the theme of motherhood . This motherhood is here understood literally as a physical act of giving birth, re-enacting birth through language(s).

In diesem Beitrag soll der Versuch unternommen werden, Rose Ausländer als „nomadisches Subjekt“ im Sinne der von Rosi Braidotti entworfenen Theorie des Weiblichen zu lesen. Ferner sollen in dieser nomadischen Subjektivität die Spuren einer besonders mit der Mütterlichkeit verbundenen relationalen Modalität des „Selbst“ gesucht werden, die bei Ausländer freilich von der Philosophie des Brunner-Kreises beeinflusst wurde, aber eine Aktualisierung in einem postmodernen Kontext finden kann, z. B. anhand des von Kathryn Allen Rabuzzi entwickelten Begriffs des „Motherself“. Schließlich soll der Bildkomplex Mutter-Heimat, Mutter-Sprache bei Ausländer mit dem Thema der Mütterlichkeit in Zusammenhang gebracht werden. Dabei wird Mütterlichkeit hier wörtlich als physischer Akt des Gebärens verstanden.