Übersicht: 0. Der Sinn der Diskussion.1. Historischer Abriss der politischen und legislativen Vorgänge vom 25. Juli 1943 bis zur Amnestie durch das Dekret vom 22. Juni 1946 Nr. 41 (sog. Togliatti-Amnestie).2. Die durch Faschismus und Krieg ausgelösten grundsätzlichen Strafrechtsprobleme und der aufgegebene Versuch, den Verfassungsbruch beim Übergang von der demokratischen Republik zum faschistischen Regime und Staat strafrechtlich zu ahnden.3. Die Verbrechen der Errichtung des Faschismus, der bedeutsamen Un-terstützung des Faschismus und der Kollaboration: neue und teilweise rückwirkende Strafnormen in der Zuständigkeit von Sondergerichten.4. Die Thesen von Calamandrei gegen Jemolo: Lieber rückwirkende Gesetze als Bürgerkrieg? 5. Das Gesetz der Zahlen (Abgeurteilte und Getötete) und die Anzahl der legalen Entscheidungen. 6. Die gerichtliche Reaktion „in action“. Von der vergeltenden Strenge zur allgemeinen Strafbefreiung. Die unausgesprochenen Gründe.7. Die “Togliatti-Amnestie (und Straferlass)”. Ursprünglicher Kompromiss und Aushöhlung in der Anwendung.8. Neue Bedürfnisse von “Strafgerechtigkeit” in der erwachsen gewordenen Republik: Der Schrank der Schande,dasBlut der Besiegten, die Verfahren “in articulo mortis”.
Die strafrechtliche Behandlung des des Übergangs vom Faschismus zur Demokratie in Italien. Bemerkungen zur historischen Erinnerung und zur Aufarbeitung der Vergangenheit „durch Strafrecht“, in Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte, 3/2008, pp. 81-98 / Donini, Massimo. - (2010), pp. 99-141.
Die strafrechtliche Behandlung des des Übergangs vom Faschismus zur Demokratie in Italien. Bemerkungen zur historischen Erinnerung und zur Aufarbeitung der Vergangenheit „durch Strafrecht“, in Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte, 3/2008, pp. 81-98
DONINI, Massimo
2010
Abstract
Übersicht: 0. Der Sinn der Diskussion.1. Historischer Abriss der politischen und legislativen Vorgänge vom 25. Juli 1943 bis zur Amnestie durch das Dekret vom 22. Juni 1946 Nr. 41 (sog. Togliatti-Amnestie).2. Die durch Faschismus und Krieg ausgelösten grundsätzlichen Strafrechtsprobleme und der aufgegebene Versuch, den Verfassungsbruch beim Übergang von der demokratischen Republik zum faschistischen Regime und Staat strafrechtlich zu ahnden.3. Die Verbrechen der Errichtung des Faschismus, der bedeutsamen Un-terstützung des Faschismus und der Kollaboration: neue und teilweise rückwirkende Strafnormen in der Zuständigkeit von Sondergerichten.4. Die Thesen von Calamandrei gegen Jemolo: Lieber rückwirkende Gesetze als Bürgerkrieg? 5. Das Gesetz der Zahlen (Abgeurteilte und Getötete) und die Anzahl der legalen Entscheidungen. 6. Die gerichtliche Reaktion „in action“. Von der vergeltenden Strenge zur allgemeinen Strafbefreiung. Die unausgesprochenen Gründe.7. Die “Togliatti-Amnestie (und Straferlass)”. Ursprünglicher Kompromiss und Aushöhlung in der Anwendung.8. Neue Bedürfnisse von “Strafgerechtigkeit” in der erwachsen gewordenen Republik: Der Schrank der Schande,dasBlut der Besiegten, die Verfahren “in articulo mortis”.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.